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Travel-Photographer
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Nach einem weiteren fast 24-stündigen Genickbrecher, mit kurzem Zwischenstopp in Bangkok, sind wir heil in Hanoi angekommen und lassen jetzt zuerst mal den Kulturschock wirken. Das Überqueren der Strasse gestaltet sich zum Beispiel etwas schwieriger als in der Schweiz, so bedeutet ein grünes Licht nicht unbedingt, dass rundherum keine Mofas mehr hindurchflitzen und ein rotes Licht kann durchaus auch freie Bahn bedeuten. Das Bewegen im Strassenverkehr benötigt ein bisschen Mut und Vertrauen in die Fahrkünste der Vietnamesen. Trotz Regen präsentierte sich Hanoi durchaus stimmungsvoll, wenn auch die Grenze zwischen Pariser Boulevard und südamerikanischer Favela oft ziemlich klein ist. Es grenzen zum Teil wahre Luxuskonsumtempel an schäbige Gefälschtwarenläden oder ungedeckte Garstuben, deren Essen jedoch ausgezeichnet ist. Unsere Unterkunft entpuppte sich als Volltreffer, nicht etwa, weil sie besonders luxuriös ist (Das Badzimmer trennt sich nur durch eine Glaswand vom Schlafzimmer), sondern weil wir euphorisch begrüsst und sehr familiär aufgenommen wurden (Inkl. Rosenblättern auf dem Bett, denn sie haben uns wohl mit einem Pärchen auf Hochzeitsreise verwechselt). Da der Schlüssel für den Safe nicht passte, erschien der Concierge, zu unserem Vergnügen, mit einer Box voller Schlüssel und probierte jeden aus, ohne aber den richtigen zu finden. Nun können wir den Hauptsafe des Hotels benutzen. Den Abend verbrachten wir bei Bia Hoi (Frisch gebrautes Bier ohne Zusatzstoffe) und exzellentem Essen. Auch unsere Tour in die Ha Long Bay haben wir gebucht, obwohl es sich schwierig gestaltete, die Richtige zu finden, bei den zig tausend Anbietern. Wir wurden auch schon zum ersten Mal über den Tisch gehauen, als sich Remo mit traditionellem Hut und Schulterstange ablichten liess (siehe Bild), der Schaden war allerdings erträglich, da wir danach Confiserie im Wert von fast 5 Franken kaufen mussten (Damit bekommt man in der Regel eine volle Mahlzeit inklusive Bier).

After another almost 24-hour neck-breaker, with a short pit stop in Bangkok, we arrived in Hanoi. After checking into our Hotel we decided to walk the streets and let the culture shock sink in. Crossing the street, for example, happens to be a lot more difficult than in Switzerland. Moving on your feet in traffic needs some courage and confidence in how the Vietnamese control their mopeds. Although it was raining Hanoi was full of atmosphere even though the border between a boulevard in Paris and a Brazilian Favela is sometimes pretty thin. Our Hotel happened to be a bull’s eye as the staff was very welcoming and helpful. Unfortunately, they mistook us for a couple on their honey, that’s why we found rose leaves scattered all over our bed.
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